Samstag, 28. Juni 2014

Vortrag in Frankfurt

Am 21. Juni 2014 hielt Herbert Giller in Frankfurt am Main einen Vortrag zum Thema „Menschengerechte Wirtschaft“ auf Basis seines Buches „Was kommt nach dem Kapitalismus?“. Der Ort des Vortrags, die europäische Bankenmetropole „Mainhattan“, legte eine besondere Auseinandersetzung mit den Themen Banken und Finanzwirtschaft nahe. Herbert Giller schilderte ausführlich, wie das Bankwesen im frühen Mittelalter in Oberitalien entstanden ist und warf die Frage auf, ob sich das so entstandene Geschäftsmodell – das ja heute noch in unveränderter Form gültig ist – überhaupt mit moralischen Prinzipien vereinbaren lässt. Der Vortragende stellte die Geldschöpfung durch Schulden der schuldenfreien Geldschöpfung gegenüber und kam zu dem Schluss, das die menschliche Wirtschaft ohne Banken, Schulden, Zinsen und leistungsloses Einkommen wesentlich besser funktionieren würde. Es besteht daher kein Zweifel, dass eine dem Wesen des Menschen entsprechende Wirtschaft der Zukunft ohne Banken in der heutigen Form auskommen wird. Der Übergang des derzeitigen materialistisch-egoistischen Wirtschaftssystems zu einem moralisch-solidarischen stellt die größte Herausforderung der unmittelbaren Zukunft dar.