Freitag, 21. November 2014

Die englische Version ist fertig

Heute wurde die englische Version des Buches „Was kommt nach dem Kapitalismus? Das moralisch-solidarische Manifest“ in der PDF-Version fertiggestellt und kann ab sofort kostenlos heruntergeladen werden. Eine gedruckte Version ist in Vorbereitung und wird in wenigen Wochen verfügbar sein. Ebenso ist wieder geplant, eine eBook-Version im mobi-Format anzubieten. Das Buch wird auch wie die deutsche Fassung im Kindle-Format über die Vertriebswege von Amazon verteilt.

Gemäß der Philosophie der geschenkbasierten Wirtschaft hat der Autor wieder die gesamten Kosten für Übersetzung und Lektorat aus der eigenen Tasche bestritten. Auch die Druckkosten werden wieder selbst finanziert. Aber Portogebühren für England, Amerika oder Indien gehen über das finanzielle Leistungsvermögen des Autors hinaus. Sponsoren und Spenden sind daher wieder herzlich willkommen.

Freitag, 29. August 2014

Vortrag in Feldkirch

Am 13. August 2014 sprach Herbert Giller in Feldkirch (Vorarlberg) zum Thema „Die Kopernikanische Wende in der Wirtschaft“. Dies war die Fortsetzung und Präzisierung eines Vortrags, den er ziemlich genau ein Jahr zuvor am selben Ort gehalten hat. Der Vergleich mit der Kopernikanischen Wende soll signalisieren, dass der Mensch nicht um das Geld kreisen soll, sondern dass der Mensch im Mittelpunkt des Wirtschaftsgeschehens stehen muss und das Geld sich nur als untergeordnetes Hilfsmittel um ihn drehen soll.

Diese scheinbar kleine Änderung hätte aber enorme Auswirkungen auf alle Aspekte unserer wirtschaftlichen Handlungen. Nach Ansicht des Vortragenden müssen wir diese Wende in unserem Denken und Verhalten bald schaffen, sonst wird die Zukunft der Menschheit düster aussehen. Die Botschaft wurde gut verstanden. Ein Teil der Zuhörerschaft kam aus der Schweiz zum Vortrag angereist.

Vortrag in Großgmain

Am 11. August 2014 hielt Herbert Giller im Rahmen der Untersberg-Akademie in Großgmain bei Salzburg einen Vortrag über das Thema „Was kommt nach dem Kapitalismus?“. Die Veranstaltungsreihe „Grenzenloses Großgmain“ im Dorf an der bayerischen Grenze wurzelt in der katholischen Kirche, ist aber weltoffen und bereit, kontroversielle Ideen vorurteilslos zu diskutieren. Dies war ein idealer Nährboden für die zentrale Aussage des Vortrags, dass die Wirtschaft der Zukunft nicht auf Geld und Profit, sondern auf den Menschen und seine Bedürfnisse ausgerichtet sein muss. Gut die Hälfte der Zuhörer war aus Bayern zu der Veranstaltung gekommen. Die anschließende Diskussion war sehr inspirierend und zog sich in kleinen Gruppen bis Mitternacht hin.

Samstag, 28. Juni 2014

Vortrag in Frankfurt

Am 21. Juni 2014 hielt Herbert Giller in Frankfurt am Main einen Vortrag zum Thema „Menschengerechte Wirtschaft“ auf Basis seines Buches „Was kommt nach dem Kapitalismus?“. Der Ort des Vortrags, die europäische Bankenmetropole „Mainhattan“, legte eine besondere Auseinandersetzung mit den Themen Banken und Finanzwirtschaft nahe. Herbert Giller schilderte ausführlich, wie das Bankwesen im frühen Mittelalter in Oberitalien entstanden ist und warf die Frage auf, ob sich das so entstandene Geschäftsmodell – das ja heute noch in unveränderter Form gültig ist – überhaupt mit moralischen Prinzipien vereinbaren lässt. Der Vortragende stellte die Geldschöpfung durch Schulden der schuldenfreien Geldschöpfung gegenüber und kam zu dem Schluss, das die menschliche Wirtschaft ohne Banken, Schulden, Zinsen und leistungsloses Einkommen wesentlich besser funktionieren würde. Es besteht daher kein Zweifel, dass eine dem Wesen des Menschen entsprechende Wirtschaft der Zukunft ohne Banken in der heutigen Form auskommen wird. Der Übergang des derzeitigen materialistisch-egoistischen Wirtschaftssystems zu einem moralisch-solidarischen stellt die größte Herausforderung der unmittelbaren Zukunft dar.

Samstag, 7. Juni 2014

Vortrag über die wirtschaftlichen Aspekte der Kunst

https://www.dropbox.com/s/2bz90jvk532zh8x/Kunst.pdfApollon oder Mammon? 
Die Situation der Kunst im Kapitalismus

Am 9. Mai 2014 hielt Herbert Giller einen gut besuchten Vortrag im Kunstraum der Ringstraßen Galerien. Das richtige Thema am richtigen Ort fand reges Interesse: Was ist los mit der Kunst in der heutigen Gesellschaft? Eine Handvoll von „Stars“ erzielt kaum nachvollziehbare Erlöse für ihre künstlerischen Leistungen, während ein großes Heer von Kunstschaffenden am Existenzminimum dahinvegetiert und unmenschliche Bedingungen akzeptieren muss, um überhaupt weiter der Kunst dienen zu können. Was ist da faul in unserem System? Ist es die primär materialistische und profitorientierte Ausrichtung unserer Wirtschaft? Ist unserer Gesellschaft die Kunst so wenig wert?

Eine zwölfseitige Broschüre mit dem Text zum Vortrag wurde veröffentlicht und kann in gedruckter Form über tractatus.socio.oeconomicus@gmail.com angefordert werden (Spenden für Druck und Porto sind willkommen) oder als PDF-Datei heruntergeladen werden (klicken Sie auf das Bild oben).

Weitere Informationen zum Veranstaltungsort:
der Kunstraum
in den Ringstraßen Galerien
1010 Wien, Kärntner Ring 9–13 / Top 137 (Obergeschoß) 
www.thurnhofer.cc

Freitag, 18. April 2014

Neue Vortragsmitschnitte verfügbar

Im malerischen Ort Emmersdorf an der Donau (am nördlichen Ufer gegenüber Stift Melk gelegen) hielt Herbert Giller am 29. März 2014 einen Vortrag zum Titel seines Buches „Was kommt nach dem Kapitalismus?“. Ausschnitte aus dem Vortrag sind jetzt auf Youtube zu sehen (bitte auf die Überschrift klicken).

Die kopernikanische Wende in der Wirtschaft. Die hierarchischen Ebenen der menschlichen Existenz. Die Herrschaft der Wirtschaft über die Politik. Die Befreiung des Geldes und der Arbeit.

Wie entsteht Geld? Die schuldenfreie Geldschöpfung. Die Lügen, die uns über Geld erzählt werden. Wie konnten wir so lange an der Nase herum geführt werden?

Die geschichtliche Entwicklung – Geschenkbasierte Wirtschaft, Tauschbasierte Wirtschaft, Profitbasierte Wirtschaft. Vormonetäres Zeitalter – Monetäres Zeitalter. Profit, Kredit und Zins. Was lernen wir aus der Geschichte?

Dienstag, 8. April 2014

Vortrag in Emmersdorf (Niederösterreich)

Im Rahmen einer zweitägigen Seminarveranstaltung hielt Herbert Giller am 29. März 2014 einen Vortrag zum Thema „Was kommt nach dem Kapitalismus?“. Der Autor des gleichnamigen Buches zeigt darin auf, warum sich der Kapitalismus als Wirtschaftsform nicht zur Bewältigung der großen Herausforderungen der Zukunft eignet: Armut, Verteilungs-Ungerechtigkeit, Migration, Ressourcenvergeudung, Umweltzerstörung und viele andere. In ähnlicher Form hat er dies bereits vor über 30 Jahren in der Auseinandersetzung mit dem Kommunismus gemacht. Der von ihm vorausgesagte Zusammenbruch des kommunistischen Imperiums ist ein Jahrzehnt später eingetroffen. Der Kapitalismus beruht auf falschen Denkmustern, die dringend korrigiert werden müssen. Deshalb darf eine grundlegende Neudefinition von wirtschaftlichen Begriffen wie Geld und Profit, Kredit und Zins, Arbeit und Leistung, Eigentum und Kapital kein Tabu sein. Es ist daher eine spannende Frage, wie die Welt nach Kommunismus und Kapitalismus aussehen soll.

Freitag, 7. Februar 2014

Die Rolle der Kunst im Kapitalismus

Herbert Giller hat ein Essay mit dem Titel „Apollon oder Mammon? – Die Kunst im Umfeld der Wirtschaft“ für die Öffentlichkeit freigegeben. Der acht Seiten umfassende Artikel thematisiert alle wesentlichen Punkte, die die Rolle der Kunst in der gegenwärtigen Politik und Wirtschaft betreffen, liefert aber auch einen Ausblick, wie die Kunst und die Künstler in einer zukünftigen moralisch-solidarischen Gesellschaft und Wirtschaft integriert sein sollen. Es wird das Wesen der Kunst genauso beleuchtet wie ihre unverzichtbare Bedeutung für die menschliche Gesellschaft. Breiten Raum nehmen die schädlichen Auswirkungen des Profitdenkens auf die Kunst und die Auswüchse des Kunstmarktes ein. Als auffälligste Folge davon wird die ungerechte Entlohnung der Künstler im kapitalistischen System identifiziert, und zwar in zweierlei Richtung: einerseits die obszönen Einkünfte der sogenannten „Stars“ und auf der anderen Seite die prekären wirtschaftlichen Verhältnisse der großen Masse der Kunstschaffenden, die aber das Rückgrat unserer Kultur darstellen.


Das Essay kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Vortrag in Hamburg

Am 1. Februar 2014 präsentierte Herbert Giller sein Buch in Hamburg. In seinem Vortrag wies er besonders auf die Gefahr des „Investitionsschutzes“ hin, der bei den Verhandlungen zwischen den USA und Europa für eine gemeinsame Freihandelszone (TTIP) diskutiert wird. Dieser harmlos klingende Begriff bedeutet aber, dass die Staaten völlig unter die Kuratel der multinationalen Konzerne gestellt würden und der eigentlichen Souverän – das Volk – vollständig entmachtet wäre. Die Konzerne könnten dann die Staaten auf Entschädigung für tatsächlichen und sogar zukünftig zu erwartenden (!) Profitentgang klagen, wenn sie Gesetze erlassen, die diese Profite schmälern. Das betrifft etwa verschärfte Umweltauflagen, die Einführung von Mindestlöhnen, Verbote von giftigen Substanzen oder Gentechnikprodukten, Rauchverbote. Die Strafzahlungen gingen natürlich zu Lasten des Steuerzahlers. Derzeit liegen die TTIP-Verhandlungen auf Eis, aber wir müssen wachsam bleiben.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Master of the Universe

Master of the Universe In Österreich ist jetzt ein Dokumentarfilm angelaufen, der ein hervorragendes Anschauungsmaterial zum Buch „Was kommt nach dem Kapitalismus“ bietet. In Deutschland und der Schweiz läuft der Film schon seit einigen Wochen. Ich kann nur empfehlen, sich das anzusehen. Leider wird der Film nicht bei den großen Kino-Ketten gezeigt, sondern läuft nur in kleinen Spezialkinos.